Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen

Geschichten um ein Kleinod in der Mecklenburgischen Kulturlandschaft.
Von Hermann Behrens.
Mit Beiträgen von Jan von Busch, Jürgen Lenz und Christian Peters. Edition Lesezeichen, Steffen Media Friedland. 94 S. – ISBN: 978-3-941681-91-0. Preis: 10,30 Euro (inkl. Porto)
behrens-2016-jahn-kapelle_t
In Klein Vielen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte steht ein besonderes, ja einzigartiges Zeugnis mecklenburgischer Kulturlandschaftsgeschichte, die sogenannte Jahn‐Kapelle.
In aktuellen Kartenwerken ist sie als „Ruine“ verzeichnet, was
auf ein trauriges Schicksal schließen lässt.
Wer war dieser Jahn, der die Kapelle bauen ließ und welche Gründe hatte er dafür? Warum wurde sie nie geweiht?
Und warum wurde sie zu einer Ruine?
In der vorliegenden Broschüre gibt Hermann Behrens nachvollziehbare Antworten auf diese Fragen und „nebenbei“ einen knappen Überblick die Geschichte der Gutsherrschaft in Klein Vielen.
Seine drei Mitautoren behandeln zudem Aspekte, die im Zusammenhang mit der Kapelle wichtig sind: Jan von Busch erklärt die religiöse Symbolik des oktogonalen Grundrisses der Kapelle. Christian Peters nähert sich ihr aus architektonischer Sicht und liefert Indizien dafür, dass der Urheber des Entwurfs für den Bau kein geringerer als Friedrich Wilhelm Buttel war, der Hofbaumeister im Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz. Und Jürgen Lenz beschreibt Leben und Werk des einstigen Hofmalers in dem Großherzogtum, Prof. Ludwig Streitenfeld, der von der Kapelle 1921 ein wunderbares Gemälde anfertigte, das aufgrund glücklicher Umstände kürzlich wieder auftauchte.
Am Ende scheint Hoffnung auf, dass die Jahn‐Kapelle in neuem Glanz erstrahlen kann.
Das Buch ist erhältlich über den Buchhandel oder direkt bei edition lesezeichen.