Peckatel – Klein Vielener See – „Jahn-Kapelle“ und zurück

Länge: 6 Kilometer
Falls Sie in Peckatel starten wollen, dann am besten vom Spielplatz am „Neubau“ in Peckatel. Dort können Sie Ihr Fahrzeug abstellen. Von dort wandern Sie 200 Meter nach Westen, halten sich an der Dorfstraßengabelung rechts und verlassen nach weiteren 200 Metern die geschlossene Ortschaft.
Vorbei geht es am „Hundebruch“, einem Wasser führenden großen Soll. Blicken Sie nach rechts, können Sie das Gutshaus von Peckatel (auch „Schloss“ genannt) und einen Teil des dazu gehörigen Parks sehen.
Nun geht es an einer Streuobstweide vorbei, die von einer Weißdornhecke umgrenzt wird, und nach etwa 150 Metern eröffnet sich ein wunderbarer Blick in die weite mecklenburgische Moränenlandschaft.
Begleitet von mehr als 100 Hochstamm-Obstbäumen geht es nun in Richtung „Seeberg“, der am Klein Vielener See liegt.
Der Klein Vielener See ist als Naturschutzgebiet geschützt. Warum, das erfahren Sie hier.
Wenn Sie auf Ihrer Wanderung auf dem geschwungenen Weg an kleinen Brüchen und Feldgehölzen vorbei ab und an den Blick nach links schweifen lassen, können Sie aus der Ferne Ihr (Zwischen-)Ziel, die „Jahn-Kapelle“ in Klein Vielen, sehen. Noch ist sie wegen der Sanierungsarbeiten eingerüstet.
Nach ungefähr 1000 Metern wird Ihr Blick sicher auf bemerkenswerte Solitäreiche gelenkt. Dort erreichen Sie den Wirtschaftsweg, der die Weide am Seeberg und die Äcker, die Sie durchwandert haben, von Klein Vielen aus erschließt. Diesen wandern Sie etwa 600 Meter entlang und erreichen dann die Ortsverbindungsstraße zwischen Klein und Groß Vielen. Auf dem Weg kommen Sie an einem mächtigen Baumstumpf einer Weide vorbei, die einst ein Sturm niederwarf.
An der Einmündung zur Ortsverbindungsstraße liegt ein Findling, auf der ein schmiedeeiserner Uhu thront, den vor Jahren der hier bekannte Kunstschmied Uwe Böttcher (1951-2017) aus Penzlin schmiedete und den die Regionalgruppe des Naturschutzbundes (NABU) Mecklenburg-Strelitz hier aufstellen ließ, um die Wiederkehr unseres größten Eulenvogels zu würdigen.
Hier biegen Sie nach links ab und erreichen nach 200 Metern die Dorfstraße in Klein Vielen, biegen nach rechts ab und nach weiteren 100 Metern sehen Sie auf der linken Seite ein Hinweisschild zur „Jahn-Kapelle“. Der Weg führt Sie durch den alten Gutspark, eine wunderschöne Kastanien-Linden-Allee hin zum Klingenberg mit der Kapelle. Eine Bank an der Südseite des Klingenberges lädt zum Verweilen ein. Genießen Sie die wunderschöne Aussicht!
Informationen zur Geschichte der Kapelle und des Bauherrn Eduard Jahn finden Sie hier.
Sie können auf Ihrem Rückweg entweder den Hinweg nutzen oder aber auf kürzerem Wege an der Kreisstraße entlang Richtung Peckatel wandern (von der Kapelle aus ca. 2 Kilometer), bis Sie auf der linken Seite einen asphaltierten Weg sehen, auf dem Sie weiterwandern.
Nach 200 Metern erreichen Sie die Dorfstraßengabelung, an der Sie sich auf Ihrem Hinweg rechts gehalten hatten, und sehen dann schon den 4-geschossigen Neubau, an dem Sie Ihr Fahrzeug abgestellt haben.

Fotos von oben nach unten:  
1) Wanderkarte (Kartengrundlage: Google)
2) Blick in die mecklenb. Moränenlandschaft in Richtung Klein Vielener See, Februar 2018.
3) Blick vom Seeberg auf den Verlauf des Wanderweges in Richtung Peckatel, April 2018.
4) Ein mächtiger Baumstumpf
5) Blick vom Klingenberg in die Landschaft, April 2018
6) Ohne freiwillige Hilfe wäre es nicht gelungen, den Wanderweg herzurichten. Hier sammelten freiwillige Helferinnen und Helfer viele Steine, die die zukünftige Pflege des Weges behindert hätten.