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Sonnabend, 20. September 2025, ab 14 Uhr
Nachgeholtes Gemeinde-Jubiläumsfest in Klein Vielen

Es war 2020, noch die Zeit der abklingenden Corona-Pandemie, als Klein Vielen, ein Ortsteil der gleichnamigen Gemeinde, sein 850-jähriges Jubiläum der urkundlichen Ersterwähnung feierte. Feiern ist zu viel gesagt, denn eine angemessene Feier war damals noch nicht möglich. 
2024 schließlich jährte sich zum 750. Mal die urkundliche Ersterwähnung von Peckatel und Brustorf, zwei weiteren Ortsteilen der Gemeinde Klein Vielen.
Beide Jubiläen wurden ausführlich in der „Dorfzeitung – Heimatkundliches Jahrbuch des Klein Vielen e. V.“ gewürdigt.
Nun aber möchte die Gemeinde die beiden Jubiläen an verschiedenen Veranstaltungsorten in Peckatel gebührend feiern, und zwar am Sonnabend, den 20. September 2025. Lesen Sie hier mehr zu Programm und Anlass.

Das war der Tag des offenen Denkmals 2025 in der Jahn-Kapelle

(H.B.) Um 13 Uhr sollte am diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ am 14. September eigentlich die Tür zur Jahn-Kapelle in Klein Vielen geöffnet werden. Aber als Mitglieder des Klein Vielen e.V. sich um 12 Uhr trafen, um noch einige  Vorbereitungen zu treffen, standen bereits Besucher vor der Tür. Und bis 17 Uhr war es dann ein Kommen und Gehen auf dem Klingenberg, sodass am Ende über 100 Gäste begrüßt werden konnten, die sich für die Kapelle und die Ausstellung interessierten, die von Studentinnen und Studenten der Hochschule Neubrandenburg in einem Studienprojekt erarbeitet worden war. Sie hatten sich mit der Ortschaft Langhagen im Müritz-Nationalpark beschäftigt und für den Klein Vielen e.V. war es eine große Freude, dass auch Langhägener kamen, um sich die Ausstellung noch einmal anzuschauen. Denn vor der Totenhalle in Langhagen stand sie bereits 2022, danach aber nirgendwo sonst. 
Auch am kommenden Wochenende kann die Ausstellung in der Jahn-Kapelle besucht werden – am Sonnabend, den 20. September und am Sonntag, den 21. September 2025, jeweils von 13 bis 16 Uhr.
(Foto: H.Behrens)

Im Buchhandel erhältlich:
„Schnitter, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter.
Ausländische Landarbeiter in Mecklenburg“

edition lesezeichen. 68 Seiten, 27 Abbildungen, Broschur. 

ISBN 978-3-948995-27-0
(14.12.2024) Gisela Krull beschäftigt sich in diesem Buch mit vergessenen, gleichwohl für die ländlichen Räume Mecklenburgs bis 1945 überlebenswichtigen Menschen: mit Wanderarbeitern, einer verachteten Minderheit im Dorf, mit Zwangsarbeitern, für die es keine Wiedergutmachung gab und Kriegsgefangenen, deren Arbeitskraft unter Verstoß gegen die Genfer Konvention ausgebeutet wurde.

Zur falschen Zeit am falschen Ort.
Der Lebensweg des Otto Remer“

edition lesezeichen. 136 Seiten, 24 Abbildungen, Broschur. ISBN 978-3-941681-25-6
(14.12.2024) Hermann Behrens zeichnet in diesem Buch die Lebensgeschichte von Dr. Otto Remer, einem akademisch ausgebildeten Sohn eines Gutsbesitzers aus der Gegend von Dargun nach, den es zu Beginn der 1930er Jahre in das mecklenburgische Dorf Peckatel verschlug, wo er eine Siedlung erwarb.
Otto Remer geriet sowohl in der Zeit des Faschismus als auch in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg in zahlreiche Konflikte. Sein Leben in drei Gesellschaftssystemen  wird in dem Buch nachgezeichnet.